Küchenbrand in Mehrfamilienhaus

    Brandeinsatz > Kleinbrand
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    Einsatzort Details

    Luttingen, Luttinger Straße
    Datum 11.01.2021
    Alarmierungszeit 12:46 Uhr
    Einsatzbeginn: 12:50 Uhr
    Einsatzende 13:45 Uhr
    Einsatzdauer 59 Min.
    Alarmierungsart Digitale Funkalarmierung
    Einsatzleiter Markus Rebholz, Kommandant
    Mannschaftsstärke 21
    eingesetzte Kräfte

    Abteilung Süd
    Fahrzeugaufgebot   Florian Laufenburg 1/33  Florian Laufenburg 1/44-1  Florian Laufenburg 1/42  Florian Laufenburg 1/73  Florian Laufenburg 1/11 (AD)
    Brand unklar

    Einsatzbericht

    Im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses ist eine Fritteuse in der Küche in Brand geraten.

    Vom Rauchwarnmelder und den Hilferufen der Bewohnerin ist unser Vizekommandant, der selbst in dem Gebäude wohnt und zuhause war, aufgeschreckt und konnte nach einer kurzen Erkundung mittels eines Handfeuerlöschers das Feuer in der verrauchten Küche unter Kontrolle bringen.

    Danach schaltete er die Wohnung stromlos, schloss die Küchentüre und begab sich mit den anderen Bewohnern in das Erdgeschoss, wo er seine eintreffenden Feuerwehrkameraden in die Lage einwies.

    Der erste Trupp unter Atemschutz begab sich mit Kleinlöschgerät und Wärmebildkamera in die Küche, um den Löscherfolg zu kontrolliere und die abgebrannte Fritteuse ins Freie zu schaffen. Ebenso wurde im Dachboden über der Küche die Dunstabzugsrohre kontrolliert.

    Hauptaugenmerk lag auf der Druckbelüftung des Treppenhauses, um es weiter begehbar zu halten. Die Brandwohnung wurde mit einem Elektrolüfter direkt vor der Wohnungseingangstüre gelüftet, sodass schon bald wieder eine rauch- und gasfreie Zone hergestellt werden konnte.

    Die Laufenburger RTW-Besatzung betreute unseren Feuerwehrkameraden. Zudem wurde er mit dem CO-Messgerät des Kreisbrandmeisters getestet, ob er sich bei den Löschversuchen eine Rauchgasvergiftung zugezogen hatte, was sich aber nicht bestätigte.

    Nachdem die Wasserversorgung vom nahegelegenen Hydranten abgebaut war, konnte die Einsatzstelle wieder verlassen werden.

    Die Beamten des Polizeiposten Laufenburg hatten die Ortsdurchfahrt Luttingen (L154) für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Ebenfalls vor Ort war ein First Responder und der THW Fachberater Marcus Posniak.

    Das beherzte und umsichtige Eingreifen unseres Vizekommandanten konnte größeren Schaden außerhalb der Küche verhindern, auch wenn solch ein Vorgehen sorgfältig abgewogen werden muss, damit die Gefahr einer Eigengefährdung ohne Schutzausrüstung und ohne Umluft unabhängigem Atemschutz möglichst verhindert werden kann.

     

    sonstige Informationen

    Einsatzbilder

     
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